Von der Berliner Künstlerkolonie zu Marlene Dietrichs letzter Bleibe

Von der Berliner Künstlerkolonie zu Marlene Dietrichs letzter Bleibe – Fluchtwege ins Exil

Treffpunkt: Eingang zum U-Bahnhof Breitenbachplatz am Südwestkorso
Dauer:  2 ½ Stunden

Dieser Rundgang ist dem amerikanischen Journalisten und Redakteur Varian Fry gewidmet, der, beauftragt vom American Rescue Committee, zwischen 1940 und 41 von Marseille aus rund 1800 vom Zugriff der Gestapo bedrohten europäischen Künstlern und Intellektuellen zur Flucht nach Übersee verhalf. Unter ihnen Bewohner der Künstlerkolonie wie Hans Sahl und Alfred Kantorowicz und andere, die wie Anna Seghers, Walter Mehring, Heinrich Mann und Lion Feuchtwanger bis zum Machtantritt der Nazis in Berlin gelebt hatten. Im Auftrag New Yorker Zeitungen hatte Varian Fry 1935 Berlin besucht. Hier wurde er Augenzeuge von Terrorakten der Nazis gegen Juden.
Der „Engel von Marseille“ wäre 2007 einhundert Jahre alt geworden. Am Potsdamer Platz hat ihm Ronnie Golz mit dem Bushaltehaltestellen – Projekt „Varian Fry“ ein Denkmal gesetzt (www.rgolz.de/d-fry.html). Ende 2007 hat ihm der Verein Aktives Museum in der Berliner Akademie der Künste eine Ausstellung gewidmet: „Ohne zu zögern“- Varian Fry: Berlin-Marseille-New York (www.aktives-museum.de//gegenwart.html)

Der Rundgang durch die Künstlerkolonie führt uns zu Häusern mit Gedenktafeln für Ernst Bloch, Walter Hasenclever, Ernst Busch und anderen. Er erinnert anhand alter Fotos, literarischer und autobiographischer Texte an einige der etwa 300 Schriftsteller, Sänger, Schauspieler, Maler, Journalisten, die nach der Machtübernahme Hitlers aus der ehemaligen Künstlerkolonie am Laubenheimer Platz in die weite Welt vertrieben wurden.

In der Nähe des Breitenbachplatzes, rund um den heutigen Ludwig-Barnay-Platz, waren in den Jahren 1927 bis 1931 von der Bühnengenossenschaft und dem Schutzverband deutscher Schriftsteller drei Wohnblocks errichtet worden. Dort konnten junge notleidende Künstlern günstige Zweizimmerwohnungen für 80 Mark mieten. Sie konnten es sich nicht leisten, wie Lion Feuchtwanger im Grunewald oder Heinrich Mann in der Fasanenstraße zu residieren. Fast alle waren politisch links eingestellt, viele waren Juden.

Den Nazis war die „rote Tintenburg“ ein Dorn im Auge. Kommunisten und Sozialdemokraten verstanden sich hier besser als anderswo, wehrten sich gemeinsam gegen Zwangsräumungen, halfen sich mit Lebensmitteln aus, boten länger als anderswo SA-Schlägertrupps Paroli, wenn diese ihnen nachts am nahen U-Bahnhof auflauerten.

Hauptquartier des antifaschistischen Widerstands war Alfred Kontorowicz‘ Parterrewohnung in der Kreuznacher Straße 48. Aber nach dem Reichstagsbrand konnte sich der „Rote Block“ am Breitenbachplatz nicht mehr lange halten: „Künstlerkolonie endlich ausgehoben!“ jubelte die Nazipresse nach der Großrazzia in den frühen Morgenstunden des15.März 1933.

Für viele Emigranten war neben Amsterdam, Prag und Wien vor allem Paris der erste Zufluchtsort. In den dreißiger Jahren galt neben dem Pariser Künstlerviertel Montparnasse der Mittelmeerort Sanary-sur-Mer als die „Hauptstadt der deutschen Literatur“.

Der Hafen von Sanary-Sur-Mer, im Hintergrund das Hotel de la Tour, Quartier von Erika und Klaus Mann ( Foto: Heye Kops, Berlin )

Dort lebten zeitweilig oder für länger einige der ehemaligen Bewohner der Wilmersdorfer Künstlerkolonie als Nachbarn „arrivierter “ Autoren wie Thomas Mann , Lion Feuchtwanger, Franz Werfel , Franz Hessel. und Aldous Huxley. Bertolt Brecht, Ernst Bloch, Arnold Zweig, Ernst Toller kamen zu Besuch. Auch Heinrich Mann, Walter Hasenclever und Joseph Roth fanden sich ein. Sie logierten im nahen Nizza . Man kannte sich und den auch heute noch idyllischen Ort aus gemeinsamer Sommerfrische in den zwanziger Jahren. Für alle Côte d’Azur – Süchtigen hatten Erika und Klaus Mann 1931 „Das Buch von der Riviera“ publiziert. Wenn sie sich in Sanary-sur-Mer aufhielten, stiegen sie im Hôtel de la Tour ab. Es hat bis heute nichts von seinem Charme der dreißiger Jahre eingebüßt und ist dabei sehr erschwinglich geblieben : www.sanary-hoteldelatour.com/

Diese Gedenktafel befindet sich an der Hauswand des Office du Tourisme in Sanary-sur-Mer (Foto: Sabine Günther )

Bewohner der Künstlerkolonie, die wie Steffie Spira, Walter Hasenclever, Alfred Kantorowicz oder Hans Sahl nach Frankreich geflüchtet waren, wie Ernst Bloch in die Tschechoslowakei, wie Manès Sperber und Dinah Nelken nach Österreich, kamen in tödliche Bedrängnis, als die Wehrmacht in diese Länder einmarschierte. Einige konnten sich nach Übersee oder in die Schweiz durchschlagen, andere, wie der nach Holland geflüchtete Georg Hermann aus der Kreuznacher Straße 28, Autor von „Jettchen Gebert“, wurden in Auschwitz ermordet.

Wer vor Nazideutschland nach Frankreich emigiriert war, wurde zu Beginn des Krieges als „feindlicher Ausländer“ in Internierungslager wie Les Milles , Le Vernet, Gurs, Saint- Cyprien, Rieucros, gesteckt.  Nach Artikel 19 des Waffenstillstandsabkommens vom 21. Juni 1940 zwischen Hitler und Marschall Pétain musste jeder damit rechnen, aus der zunächst nicht besetzten Südzone Frankreichs „auf Verlangen“ an Deutschland ausgeliefert zu werden. In dieser schier ausweglosen Situation nahm sich Walter Hasenclever das Leben. Nach Frankreich geflüchtete SPD-Politiker wie Rudolf Breitscheid und Rudolf Hilferding gehören zu den ersten Gestapo-Opfern der „Auslieferung auf Verlangen“. Dem viel gescholtenen Gustav Gründgens, Klaus Manns „Mephisto“, ist es zu verdanken, dass der ebenfalls ausgelieferte Ernst Busch nicht in den Tod gehen musste.


Gedenktafel am Ludwig-Barny-Platz Nr. 3, dem früheren Laubenheimer Platz, in Berlin-Wilmersdorf  ( Foto: Karl – Ludwig Stolz, Berlin ).

Mehr zum Internierungslager und zur Gedenkstätte Les Milles unter           www.campdesmilles.org

Ehemalige Bewohner der Künstlerkolonie wie Alfred Kantorowicz, der „Barrikaden-Tauber“ Ernst Busch, Gustav Regler und Arthur Koestler hatten ihren Kampf gegen den Faschismus im Spanischen Bürgerkrieg fortgesetzt. Sie engagierten sich als Kämpfer der Internationalen Brigaden, als Sänger und Journalisten an der Seite der Spanischen Republik.

Andere, wie Johannes R. Becher oder Erich Weinert aus der Laubenheimer und der Kreuznacher Straße, wählen die Sowjetunion zu ihrem Exilland. Trotz der Moskauer Schauprozesse, trotz des Stalin-Hitler-Pakts, hielten sie unverdrossen zu ihr und zur „Gruppe Ulbricht “. Das galt zunächst auch für den jungen Parteikader Wolfgang Leonhard ( „Die Revolution entlässt ihre Kinder“ ) , der mit seiner Mutter Susanne aus der Bonner Straße 12 über Schweden nach Moskau geflüchtet war.

Bewohner der Künstlerkolonie, die nicht emigrierten, zogen sich wie Peter Huchel und Axel Eggebrecht in die „Innere Emigration“ oder ins Privatleben zurück. So auch  Brigitte Helm, Hauptdarstellerin in Fritz Langs „Metropolis“. Auch dazu gehörte Mut: Goebbels hätte sie ebenso wie Marlene Dietrich zu gern in seine Propagandamaschinerie eingespannt.
Einige wenige Bewohner des “Roten Blocks“ wie die Anwaltssekretärin Helene Jacobs, Bonner Straße 2, engagierten sich auch nach 1933 für bedrohte Juden , bereiteten deren Ausreise vor, versorgten sie im Versteck mit Lebensmitteln, ja, beteiligten sich am aktiven Widerstand wie der Schauspieler Hans Meyer-Hanno., Laubenheimer Platz 2 (Vgl. Claus Räfles Film „Die Unsichtbaren“).

Nach 1945 setzten ehemalige Bewohner der Künsterkolonie wie Ernst Bloch, Alfred Kantorowicz und Peter Huchel ihre Hoffnung auf ein „Neues Deutschland“ in der DDR. Sie wurden bitter enttäuscht, machten noch einmal die Erfahrung von Ausgrenzung, ja, Vertreibung und Exil.
Von der Künstlerkolonie gelangen wir vorbei an den Anlagen der Gartenterrassenstadt in die Wilhelmshöher Straße. Am großen Wohnhaus Nr. 18, einem früheren „Einküchenhaus“, erinnert eine Gedenktafel an Adam und Greta Kuckhoff und deren Arbeit innerhalb der Widerstandsgruppe um Arvid Harnack und Harro Schulze-Boysen: der „Roten Kapelle“. Vor demselben Haus trägt ein Stolperstein den Namen von Erika von Brockdorff.

Die auf Druck der Nazis aufgelösten Comedian Harmonists hatten ihren ersten Übungsraum in einem Dachstübchen in  der Stubenrauchstraße Nr. 37 .Schließlich gelangen wir  auf dem „Künstlerfriedhof“ Friedenau zum Grab von Dinah Nelken, im Exil Helferin jugoslawischer Partisanen und zu den  Ruhestätten von Marlene Dietrich und Helmut Newton, 1920 als Helmut Neustädter in der Innsbrucker Straße 24 geboren.

Der im Februar 2007 verstorbene Kunstrhändler Heinz Berggruen – auch er aus Berlin ins Exil vertrieben – hatte seinen Freund Newton dazu bewogen , wie er selbst der Vaterstadt Berlin ein Großteil seines Lebenswerks zu vermachen und es hier auszustellen. „Ich werde eines Tages gehen, aber meine Bilder werden bleiben“, sagte Heinz Berggruen. Er betrachtete das zu Recht als ein großes Zeichen der Versöhnung.  Dasselbe gilt auch für Newtons Fotoarbeiten, die man im Museum für Photographie in der Jebenstraße am Bahnhof Zoo besichtigen kann.
Auch Marlenes Rückkehr in die Vaterstadt, auf diesen Friedhof, und die durch sie verfügte Präsentation ihres umfangreichen Nachlasses im Filmmuseum Berlin am Potsdamer Platz sind Akte der Versöhnung.
Unser Rundgang endet vor dem Grabstein von Paul Zech, dem ebenso begnadeten wie freizügigen Übersetzer François Villons und Arthur Rimbauds. Klaus Kinski, auch er in jungen Jahren Bewohner der Künstlerkolonie, hat einige der Übertragungen Paul Zechs durch seine exstatischen Rezitationen unsterblich gemacht. Erinnern Sie sich noch an „Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund“ ?
Seit der Komponist Ferruccio Busoni 1924 hier begraben wurde, nennen einige diesen Friedhof immer noch „Künstlerfriedhof“. Im selben Schöneberger Haus wie Busoni, Viktoria-Luise-Platz 11, wohnte Ende der zwanziger Jahre Samuel Wilde. Im amerikanischen Exil wurde aus ihm Billy Wilder.

Wenn Sie den Schwerpunkt stärker auf literarische und biographische Zeugnisse der ehemaligen Bewohner der Künstlerkolonie legen wollen, kann sich unser Rundgang auch auf die drei Wohnblocks um den heutigen Ludwig-Barnay-Platz beschränken.

Möchten Sie dagegen noch weitere Orte kennenlernen, an denen sich ins Exil Getriebene wie Walter Benjamin, Anna Seghers, Gisèle Freund, Albert Einstein, Rudolf Breitscheid aufgehalten haben, nämlich im Bayerischen Viertel, und möchten Sie darüberhinaus sehen, wo Eugen Erwin Kisch, George Grosz, Heinrich Mann , Lion Feuchtwanger und Alfred Kerr und Max Reinhardt vor 1933 gelebt haben, dann schlage ich Ihnen eine Radtour vor, die am Breitenbachplatz beginnt und im Bayerischen Viertel oder am S-Bahnhof Grunewald enden könnte. Sie würde sicherlich über drei Stunden dauern . Aber vielleicht machen wir aus dieser „Verlängerung“ auch eine zweite Tour auf den Spuren des Exils, wenn Sie mögen.

Weitere Informationen:

Über die Geschichte und die früheren Bewohnerinnnen und Bewohner der Künstlerkolonie sowie  die aktuellen Aktivitäten und die Erinnerungsarbeit des Vereins KünstlerKolonie e.V. informiert hervorragend:

www.kueko-berlin.de

Zu weiteren historischen Recherchen konsultieren Sie:

www.exil-archiv.de

www.sanarysurmer.com/ ( „Terre et mémoire de l’Exil“ anklicken, um zu den deutschen Emigranten zu gelangen.)

Die Künstlerkolonie am Laubenheimer Platz, in: Felicitas Bothe-von Richthofen, Widerstand in Wilmersdorf, kostenlose Broschüre, erschienen in der Schriftenreihe der Gedenkstätte Deutscher Widerstand Berlin: „Widerstand 1933 –1945. Berlin“ ( z.Zt. leider vergriffen )

Gedenkstätte Deutscher Widerstand ( www.gdw-berlin.de ), Begleitmaterialien zur Ausstellung „Widerstand gegen den Nationalsozialismus“, Bereich 7: Exil und Widerstand; Bereich 17: Die Harnack/Schulze-Boysen-Organisation (Rote Kapelle)

OHNE ZU ZÖGERN . VARIAN FRY : BERLIN – MARSEILLE – NEW YORK . Herausgeber: AKTIVES MUSEUM Berlin: info@aktives-museum.de

Volker Weidermann, Das Buch der verbrannten Bücher, btb-Taschenbuch 2009

Ruth Werfel (Hrsg.), Gehetzt. Südfrankreich 1940. Deutsche Literaten im Exil ,Wilhelm Fink Verlag, München 2008

Lion Feuchtwanger, Der Teufel in Frankreich. Erlebnisse. Tagebuch 1940. Briefe, 2.erw.Auflage, Aufbau-Verlag, Berlin u. Weimar, 1992 ( ursprünglicher Titel: „Unholdes Frankreich“ )

Hans Sahl, Das Exil im Exil, Memoiren eines Moralisten II, Sammlung Luchterhand im dtv, München 1919

Steffie Spira, Trab der Schaukelpferde. Autobiographie, Kore Verlag, Freiburg 1991

Alfred Kantorowicz, Exil in Frankreich. Merkwürdigkeiten und Denkwürdigkeiten, Fischer Tb, Frankfurt/M 1986

Alfred Kantorowicz, Erinnerungen an den Laubenheimer Platz, in: Nichts ist hier heilig. Literaten in Berlin. Berlin in der Literatur, Das Neue Berlin 2004 . Dieser literarische Führer durch Berlin enthält u.a. Texte über und von Benjamin, Brecht, Döblin, Hasenclever, Hessel, Kisch, die Manns, Seghers , Weisenborn ( „Rote Kapelle“ ), Weiss: fast alle thematisieren Exil u. Widerstand .

Anna Seghers, Transit, Aufbau Taschenbuch Verlag ( vgl. dazu
www.anna-seghers.de/gedenkstaette.php )

Judith Kerr, Als Hitler das rosa Kaninchen stahl, Ravensburger Taschenbuch Nr.58003, 1997

Lisa Fittko, Mein Weg über die Pyrenäen. Erinnerungen 1940/1941, dtv-Taschenbuch

Lenka Reinerová, Es begann in der Melantrichgasse. Erinnerungen an Weiskopf, Kisch, Uhse und die Seghers, Aufbau Tb, Berlin u. Weimar 2006 . L. Reinerová war mit dem Schriftsteller Theodor Balk aus der Künstlerkolonie verheiratet.

Thomas Kopfermann ( Hg. ), Heimatverlust und Exil. Gedichte im Längsschnitt der Zeit mit Materialien, Ernst Klett Schulbuchverlag, Leipzig 2003 . Gedichte und Texte u.a. von Sahl, Huchel, Seghers, Bloch, Brecht

Bettina de Cosnac, Gisèle Freund. Ein Leben , Arche Literatur Verlag 2008

Varian Fry, Auslieferung auf Verlangen. Die Rettung deutscher Emigranten in Marseille1940/1941, Fischer Tb, Frankfurt/M 1997

Manfred Flügge, Wider Willen im Paradies. Deutsche Schriftsteller im Exil in Sanary-sur-Mer, Aufbau Tb, 3. Aufl.2005

Manfred Flügge, Das flüchtige Paradies. Künstler an der Côte d’Azur, Aufbau -Taschenbuch Nr. 81 60, 2008

Manfred Flügge, Die vier Leben der Marta Feuchtwanger. Biographie, Aufbau Verlag 2008

Manfred Flügge, Traumland und Zuflucht. Heinrich Mann und Frankreich. Insel Verlag 20

Ville de Sanary-sur-Mer ( Hg. ), Sur les pas des Allemands et des Autrichiens en exil à Sanary,1933 –1945, Broschüre in französischer, englischer und deutscher Sprache mit Kurzporträts und Lageskizzen der Wohnungen der Emigranten : Auf den Spuren der Deutschen und Österreicher im Exil in Sanary-sur-Mer 2004 ,  erhältlich beim Office du Tourisme, Tel.: 0033 (0)4 94 74 01 04/ www.sanarysurmer.com/

Barbara Vormeier, Die Lage der deutschen Flüchtlinge in Frankreich. September 1939 bis Juli 1942, in: Jacques Grandjonc, Theresia Grundtner ( Hg. ), Zone der Ungewissheit. Exil und Internierung in Südfrankreich 1933 – 44, Sachbuch rororo, Reinbek 1993

Doris Obschernitzki, Letzte Hoffnung – Ausreise. Die Ziegelei von Les Milles, Aix-en-Provence 1939-1942. Vom Lager für unerwünschte Ausländer zum Deportationszentrum, Hentrich&Hentrich, Berlin,1999

Helmut Newton, Autobiographie, Goldmann Tb, München 2005
www.helmut-newton-stiftung.org

Helmuth Pohren-Hartmann, Hermann Ebling, Der Künstlerfriedhof in Friedenau, Edition Friedenauer Brücke, Berlin 2006

Hermann Ebling und Evelyn Weissberg (Hrsg.) : Berlin  Friedenau. Ein Lesebuch. 1933 -1945, Edition Friedenauer Brücke, 2011

Näheres unter: http://www.friedenauer-bruecke.de

Kunstamt Schöneberg, Schöneberg Museum in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Haus der Wannsee – Konferenz, Orte des Erinnerns Band 2. Jüdisches Alltagsleben im Bayerischen Viertel.
Eine Dokumentation, Edition Hentrich, Berlin 1995